Die HGM-Redaktion hat sich bei den Gärtnern aus dem Mondseeland umgehört, was im Frühling zu tun ist, um seinen Garten zu gestalten und fit für die neue Saison zu machen. Plus: die Trends 2019 in der Hochzeitsfloristik.
Jeder Garten ist so individuell wie sein Besitzer. Der eine legt großen Wert auf eine naturnahe, pflegeleichte Bepflanzung, andere lieben Blütenpracht, manche investieren viel Pflege und Zeit in den Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern, und manch einer träumt vom englischen Rasen, am besten mit einem großen Pool oder Schwimmteich. Egal, welchen Garten man hat: Wer ihn pflegt, auf saisonale Voraussetzungen achtet und die Tipps von Profis befolgt, liegt immer richtig.
FRÜHLING WILLKOMMEN!
Wie kaum eine andere Jahreszeit ist der Frühling geprägt von der Vorfreude der Hobbygärtner und vom Wunsch, das eigene Grundstück, die Freifläche vor dem Haus und das Gelände hinterm Haus endlich
wieder zu einem optischen Blickfang werden zu lassen. Der Winter mit seinen Begleitern Schnee und Frost hat Spuren hinterlassen. Also: Heckenschere auspacken, Rasenmäher starten und los gehts mit
dem Frühlingserwachen im Garten. In den untenstehenden Boxen finden Sie Tipps von unseren Garten-Profis.
BLÜTENPRACHT AM BRAUTTISCH
Wer anstelle des „Gartelns“ im Frühling mit Hochzeitsvorbereitungen eingedeckt ist, ist bei Christian Steininger von gleichnamigem Blumengeschäft in Mondsee an der richtigen Adresse. Heuer
angesagt ist der „Botanical Trend“: Pastellfarben wie Rosatöne oder Champagner werden mit Grün und Kräutern gemixt. Zum Einsatz kommen dafür Rosmarin, Lavendel oder Olivenblätter. Auch rustikale
Elemente wie Holzkisten oder -platten sowie metallische Dekoartikel und Glaselemente bestimmen die Hochzeitsdeko im Frühjahr. Besonders beliebt ist auch das Einarbeiten von Früchten wie Zitronen,
Weintrauben, Oliven oder Granatapfel. „Um Ihre Wünsche mit den Trends zu vereinbaren, kommen Sie am besten zu uns ins Geschäft. Unser Beratungsgespräch ist kostenlos und unverbindlich“, sagt
Christian Steininger.
NATURGARTEN
Mit den Temperaturen steigt auch wieder die Lust, im Garten zu werken und erstmal gründlich sauber zu machen.
Tipp: Nehmen Sie es mit der Sauberkeit in Ihrem grünen Paradies nicht Übergenau! Dann haben auch Nützlinge noch Rückzugsgebiete und Bienen bei blühenden „Unkräutern“ eine erste Nahrung. Vielleicht geht sich in Ihrem Garten auch ein „wildes Eck“ aus. Ruhige, von perfekter Pflege verschonte Plätze nutzen dann gern auch größere Tiere wie der Igel, um sich zurückzuziehen. Und achten Sie beim Kauf von Pflanzen auf Bienenfreundlichkeit. Es darf auch gern mal was anderes als Thuje & Co sein, oder?
GARTENANLAGE PLANEN
Bevor man ein Projekt im Garten startet, sollte es ordentlich durchdacht und geplant werden. Seit Jahren sind Stefan Steininger und Tom Burger ein erfolgreiches Team in der Planung und Umsetzung von Gartenanlagen.
Dabei legt der Gartenbesitzer seine Prioritäten fest: Nutzgarten, Naschgarten, Wellnessgarten, Outdoorküche, Wohnraumvergrößerung durch Terrassengestaltung, Grillplatz, Naturpool, Chillarena uvm. – fast alles ist möglich. Nur durch ein gut durchdachtes Konzept kann ein Gartenprojekt auch gelingen. Weitere Infos erhalten Sie bei einem kostenlosen Erstgespräch.
BUCHSBAUMZÜNSLER BEKÄMPFEN
Der Buchsbaumzünsler verbreitet sich rasend schnell.
Daher ein- bis zweimal pro Woche den Buchs auf Falter, Eiablage oder Raupen kontrollieren. Den befallenen Buchs und die Raupen nicht zum Kompost oder in die Biotonne werfen, stattdessen verbrennen oder in die Restmülltonne geben.
Wirksame Mittel bei größerem Befall: Algenkalk oder „Xen-Tari“,wobei man hier etwas Zucker beigeben sollte. Auch „Schädlingsfrei Calypso“ und „Schädlingsfrei Careo“ wirken gut. Der Buchs muss auch im Inneren besprüht werden, und die Mittel müssen immer nach Anleitung dosiert werden. Zwei bis drei Behandlungen im Abstand von zehn Tagen, am besten abends, ausbringen.
FRÜHJAHRSPFLEGE FÜR DEN RASEN
Die erste Maßnahme im Frühjahr ist der Rasenschnitt. Beim Mähen werden jene Gräser gekürzt, die über den Winter noch etwas gewachsen sind. Auch Laub und anderes loses Material sollte man beseitigen. Dann wird gedüngt.
Unser Tipp: mit einem stickstoffbetonten Dünger. Innerhalb von zwei, drei Wochen setzt das Wachstum ein, und ab dann ist es wichtig, wöchentlich zu mähen. Frühestens nach dem zweiten Mähen gehts ans Vertikutieren, was vor allem dann wichtig ist, wenn im Winter viele Gräser abgestorben sind oder sich viel organisches Material zwischen den Pflanzen, so sogenannter Rasenfilz, angereichert hat.